der Zodiak ist ein Gräuel der Verwüstung

Der  Zodiak  ist das beliebte Horoskop, mit dessen Hilfe viele in die Zukunft blicken wollen. Der Blick in die Sterne ist keineswegs eine harmlose Spielerei, heute ganz offenkundig gepflegt und für jeden Geschmack aufbereitet. Die Menschen wollen nicht den Ewigen befragen, das Horusauge (Horus Skop) ist ihnen lieber. Der Blick in die Sterne ist aber Wahrsagerei. Viel schlimmer noch – Wesenheiten, als Götter verehrt, richten die Aufmerksamkeit der Menschen gezielt auf Planeten, den Kosmos und lassen sie Gott vergessen. Dieses Himmelsheer verführt zu abscheulichsten Dingen, denn sie hassen die Menschen, gönnen ihnen kein Glück, das ihnen ja selber versagt worden ist, als sie gegen ihren Schöpfer rebellierten. Zur Sünde verführen und dann verklagen – von Zorn und Hass getrieben tun sie seither alles, um die Menschheit gnadenlos zu vernichten – bis ihr Ende kommt.

 

                          Das Grauen, das sie anrichten, möchte ich auf den folgenden Seiten beschreiben.

 

Seit Daniels und Jochanans Offenbarungen fürchten sich Viele, denn sie verheißen nichts Gutes. Strafgerichte kommen über die Welt, weil sich die Menschen den Warnungen verschließen. Die angedrohten Zorngerichte konnten daher nie verhindert werden, Weltuntergangsstimmungen waren oft die Folge. Die Deutung ihrer Vorhersagen blieb uns lange Zeit verborgen, wie ein versiegelter Brief.

 

Was die Visionen der beiden großen Männer des Altertums gemeinsam haben, sind die Zahlenrätsel.

die 3 Fristen der Könige

Mit den Augen eines Christen gelesen, bleiben uns diese Rätsel verschlossen. Diese Seher waren aber aus dem Stamme Juda und haben vor allem für ihr Volk Israel geweissagt. Da ist der Blickwinkel ein ganz anderer. Aus dieser Perspektive betrachtet, kommt man den Geheimnissen schon ein großes Stück näher.

 

Zuvor aber muss ich über die Prophetie allgemein etwas sagen

 

Das Buch Daniel ist berühmt für seine Weissagungen, aber auch heftig umstritten: Kann es so etwas überhaupt geben? Mit dem Kapitel 11 hab` ich auch ein Problem, aber deshalb das ganze Buch Daniel zu verwerfen, ist völlig überzogen. Prophetie wurde massiv praktiziert – entscheidend ist die Quelle! Befragen darf man nur den Einen – JAHWEH, der Ewige allein bestimmt, ob Er antwortet und was Er uns mitteilen will.

Da hoffen viele vergebens und versuchen dann halt ihr Glück bei Engeln. Schlimmer noch: wenn Engel auch nicht antworten, denn das dürfen sie ja ohne Erlaubnis Gottes nicht, befragen sie die Sterne, das sind ihre Götter, um Zukünftiges in fernen Tagen zu erfahren, mehr noch: sie wollen die Götter manipulieren, drohendes Unheil abwenden und damit doch noch Glück erhaschen.

Ein probates Mittel dafür war die Musik, genauer gesagt: das Harfenspiel: bestimmte angeschlagene Töne verschmelzen zu Harmonien. Diese Klänge haben einen starken Einfluss in Gehirnareale des Menschen. „Räume“ tun sich auf, verbotene Pforten, da erfährst du von Wesenheiten Dinge, die dir sonst verschlossen blieben. Es ist wie der berühmte Biss in die verbotene Frucht.

 

Ps49, 4-5 Da bittet ein Psalmist seinen Gott, er möge ihn verständig machen beim

Dichten seines Herzens und möchte beim Harfenspiel Rätsel lösen können.

 

2.Kön3,15   Der König ist ratlos und verzweifelt, wie soll es bloß im Krieg weitergehen? Da bitten sie

ELIA den Propheten (eigentlich war er ein Zauberer!) um Rat. Er soll ihnen göttliche Antwort übermitteln und verlangt: “man bringe mir einen Saitenspieler“.

 

Zur Person Daniels:

In jungen Jahren muss er nach Babylon in die Verbannung. Dort wird er mit drei Freunden am Königshof erzogen und in der Sternenkunde von Chaldäern unterrichtet. Daniel war dabei der Geschickteste unter ihnen. Es war der Beginn einer großartigen Laufbahn, berühmt am babylonischen Königshof und bis heute. Man verpasste den Vieren auch einen neuen Namen.

Daniel hieß nun: Beltesazzar = Meister der Magier, seine Freunde: Sadrach, Mesach und Abednego. Sie erleben eine Rückkehr in die Heimat unter dem Perserkönig Kores nicht mehr. Die Abgötterei in diesem Land ist massiv, trotzdem vergisst Daniel in der Fremde nicht auf den Ewigen, den Gott seiner Väter, weswegen Daniel immer wieder von einem Engel Gottes aufgesucht wird.

 

Dan 9 ist ein konkretes Beispiel für echte göttliche Prophetie:

Gottes Botschaften haben eine klare Aussage, die der Ewige an seine Knechte, die Propheten, richtet. Sie kennen seine Gebote und suchen Ihn. Sehr oft erfährt sein leidgeplagtes Volk dabei auch Trost und Ermutigung. Gott lässt es auch im Leid nicht im Stich.

Im ersten Jahr des Darius, Sohn des Ahasveros, von medischer Abstammung, liest Daniel in den Schriften des Jeremias: 25,11 von den 70 Jahren, in denen das Land in Trümmern liegt. Gabriel offenbart ihm Weiteres:

 

Dan 9,3: Und ich wandte mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn zu

suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im Sack und in der Asche.

4: Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott………………..

21: ja während ich noch mein Gebet sprach, flog eilends daher der Mann Gabriel,

23: Als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich bin gekommen, ………

 

70 = ist nicht als gerundete Zahl gedacht, sondern konkret auf 10 Sabbatjahre bezogen. Die vorgeschriebenen Sabbatjahre (alle 7 Jahre Pause machen für Land, Mensch und Tier) wurden nie eingehalten, daher die Verbannung, um dem ausgebeuteten Land die notwendige Ruhe zu verschaffen. Die Prophetie hat sich erfüllt, das ist historisch nachweisbar. Die Strafe ergibt auch einen Sinn, das ist Gnade: das Land erholt sich und ein kleiner Überrest im Volk kehrt geläutert zurück.

 

Noch etwas fällt auf, nämlich: dass Bedingung für göttliche Gnade das Gebet ist!

Dan10 berichtet von Ereignissen der letzten Zeit: In einer Vision erscheint ihm ein Mann, in Leinwand gekleidet:

 

10,11: Und er sprach zu mir: Daniel, Mann, der du lieb und wert bist, merke auf die Worte,…….

10,12: dich vor deinem Gott zu demütigen, …sind deine Worte erhört worden

 

Am Ende seines Lebens, in hohem Alter, besinnt sich Daniel wieder mehr auf das Gebet. Das macht der üble Einfluss mitten am babylonischen Königshof, da kann man fast auf Gott vergessen.

 

Dan 9,4 - 19: Modell für ein wirksames Gebet an JAHWEH: ähnlich wie bei Nehemia 9

 

Ein Gebet ist in 4 Teile gegliedert:

Anrufung

Sündenbekenntnis

Anerkennen der Gerechtigkeit Gottes, seinen Willen und sein Gericht über die Sünde

Sorge um Gottes Barmherzigkeit

 

 

Dan 2,1: Nebukadnezars Traum vom Standbild

 

Wer kann seinen Traum deuten? – Daniel! Es war seine 1. Prüfung am Königshof.

 

Der Glaube war damals allgemein, dass Engel/Götter, je nachdem auf wessen Seite man steht, im Traum zu den Menschen sprechen. Die Kunst der Traumdeutung mittels okkulter Praktiken stand also hoch im Kurs. Im Gegensatz dazu hatte Israel seine Propheten, die von Engeln, Boten Gottes, göttliche Aufträge erhielten und an die Menschen weitergaben. Junge Männer ließen sich in Prophetenschulen dazu ausbilden.

 

Daniel hatte Einsicht in allerlei Gesichte und Träume,

er konnte Nebukadnezars Traum vom erhabenen Standbild deuten.

 

Dan 2,32-35: Aus Gold ist das Reich Nebukadnezars. Der König war geschmeichelt, hat es aber völlig missverstanden. Silber ist das Reich der Meder und Perser. Das Erz verweist auf die Griechen, das Eisen auf die Römer. Es waren Großreiche des Altertums. Sie alle verehrten Planeten, ihre Götter. Es waren allesamt Religionen, von Menschen erdacht, beliebig veränderbar und auch miteinander zu vereinen. So verschmolzen Kulturen ineinander, gleichsam, wie man auch Metalle legieren kann. Neue Metalle entstehen, z.B. Bronze, Weißgold, Rotgold. Aber auch unedles Metall wie Blei und Eisen lässt sich darunter mengen. Diese Verunreinigungen sind die Schlacken.

 

 

 

Heute gibt es Bestrebungen, die die Welt zum Schmelztiegel aller Religionen machen wollen - die große Ökumene genannt. Doch eine legierung aller Metalle zusammen ist unbrauchbar und hässlich wie ein Zyklop, voller Schlacken    -    Niemand mag ihn!

 

Religionwn sind Strömungen menschlicher Ideen - wie flüssiges Metall eines feuerspeienden Drachen.

Die Einteilung des Standbildes ist chronologisch, aber auch eine Abwärtsbewegung in der Wertigkeit ist erkennbar. Edelmütig waren die Könige des Altertums sicher nicht. Vielmehr beziehen sich Gold und Silber auf ihre Götter von Sonne und Mond. Kupfer verweist auf eine Verehrung anderer Planeten und das Eisen ist ein unedles Metall, weil es rostet und verdirbt. Man macht Arbeitsgeräte und Kriegswaffen daraus, es ist also schon sehr irdisch ausgerichtet, trampelt rücksichtslos alles nieder, Götterglaube wird zur Nebensache. Ton verweist auf den Menschen. Er ist aus Erde gemacht, ein völlig anderes Material. Ton mit Eisen lässt sich nicht verbinden. Trotzdem ist der Versuch da:

Gott hat Engel und Menschen aus unterschiedlicher Materie gebildet, das sich nicht verbinden kann, also muss ein Kunstgriff her – zum Verderben beider Seiten.

 

1.Mos6, 1-7: berichtet von Gottessöhnen, die sehen, dass die Menschen schöne Töchter haben und nehmen sich diejenigen, die ihnen gefallen. Evt. ist dies als Hinweis zu deuten, dass damals viele Menschen massiv zu zaubern begannen. Mit diesem Leichtsinn wurden sie zur leichten Beute der Götter. Das sind übernatürliche Wesen, auch als Dämonen bekannt, die daraufhin viel Unheil in der ganzen Welt anrichten konnten.

Die Initiative ging also von den Göttern aus. Es war eine Vermählung der besonderen Art: Sie durchdringen den Körper, verändern die Erbmasse, und zeugen Klone, denn vermehren können sich ja Engelwesen nicht – daraus wurden die Riesen der Vorzeit. Aber nicht nur das: Auch Tiere und Pflanzen wurden riesenhaft, Zyklopen, unnatürlich entartete Fehlzüchtungen. Dass Dämonen, also unreine Geister, von Menschen und Tieren Besitz ergreifen können, erfahren wir aus der Bibel, z.B:

 

Mt 8,31…wenn du uns austreibst, so erlaube uns in die Schweineherde zu fahren.

1.Mo2 3,1: Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes….

 

Da musste Gott einen Schlussstrich ziehen und brachte die Sündflut über die gefallene Menschheit. Nur Noah mit seiner Familie blieb übrig, ebenso nur gesunde Tierpaare nicht genetisch verändert, die der Ewige ihm in die Arche zuführte.

 

Nun ist die Welt wieder so weit: die Genmanipulation kann Aussehen, Geschlecht, Geburtstermin eines Kindes beeinflussen. Nichts will man mehr dem Zufall überlassen. Aus Pflanzen macht man Hybriden – Saatgut keimt nur 1x! – und überall überzüchtete, kranke Tiere.

 

Wieder muss Gott dem bösen Treiben ein Ende setzen.

Nun aber wird die Menschheit nicht ertrinken, sondern verdursten.

 

Dan 2,44: aber in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten,

das nie untergehen wird…und die anderen zermalmt – wie das Standbild – mit einem Stein,

ohne Handanlegung (2,32 - 35)

 

   Dan7: die ZEIT

 

Der 3. Traum, im 1. Jahr Belsazars, ein Enkel von Nebukadnezar.

Daniels Gesicht von den 4 Tieren Löwe – Bär – Panther – Tier mit eisernen Zähnen.

Aus diesem Tier erwächst ein Horn:

 

Dan 7,25: Und er wird freche Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten

bedrücken und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden in seine

Gewalt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

 

Die Zeiten werden immer als Jahrangabe angesehen – also 3,5 Jahre, was aber nicht stimmt. Ein beiläufiger Hinweis im Kommentar meiner Bibel über die Regierungszeit Nebukadnezars bringt mich auf die Spur:

Die tatsächliche Thronbesteigung eines Königs wurde damals noch nicht gerechnet, sondern erst das volle darauffolgende Jahr. Dann kommen viele Jahre dazwischen bis zum letzten unvollständigen Jahr. Genau das sind die Fristen, bzw. Zeiten, von denen mehrmals die Rede ist:

Das Wirken Jaschuas kann man ähnlich in Fristen zählen. Man ist sich bis heute nicht einig, wie lange er öffentlich agiert hat. Die einen meinen, er hat nur 1 Jahr zur Verfügung gehabt, andere meinen, es wären 3 Jahre gewesen – beides stimmt:

 

Er begann am Ende des Jahres zum Laubhüttenfest (3Monate) – dann folgt ein ganzes Jahr dazwischen (12 Monate) – am Beginn des darauffolgenden Jahres zum Passa Fest (3Monste) ist sein Ende = 18 Monate. Das entspricht: halbe Frist – volle Frist – halbe Frist

Also genau genommen nur 1 Jahr, die angebrochenen nicht mitgerechnet. Diese 3 Fristen haben sich aber auf drei Jahre aufgeteilt. Also stimmen auch 3 Jahre.

 

Das Tier mit den eisernen Zähnen verweist auf die Römer und auf die röm. kath. Kirche. Also vom Löwen weg, das ist Babel / Iran, bis heute unter der Gewalt des eisernen Tieres hält für das Gottesvolk die Schreckenszeit an!

 

 

Dan12,7 die FRIST

 

Dan12:     Es wird eine Zeit der Not, aber der Erzengel Michael kämpft für sein Volk. Michael gibt Einblick in ferne, also viele Zeiten: Verständigen winkt ewiges Leben, doch Gottlosen ewige Schmach und Schande. Der Engel warnt vor der Macht des Widersachers, der den Glauben zerstören möchte. Sie müssen standhaft bleiben in der großen Trübsal, Verfolgung erleiden, z.B. unter Antiochus Epiphanes der das Volk mitsamt seinem Glauben ausrotten will – ein Genozid war sein Plan.

 

Die große Trübsal unter dem grausamen Joch Andersgläubiger geht weiter – Mt 24,15

Wie lange werden diese unerhörten Zustände dauern?

Und wenn die Zersplitterung der Macht des heiligen Volkes vollendet ist,

so wird das alles zu Ende gehen.

 

Einzeln betrachtet sind es kurze Zeiten, bzw. Fristen – Die Dauer eines Menschenlebens, oder von Regierungsjahren ist nicht lang. Ein Königreich folgt dem anderen, aber die Summe insgesamt dauert schrecklich lange – bis heute.

 

Diese 3,5 Zeiten bedeuten nicht 3,5 Jahre, die Hälfte von 7 Jahren, sondern:

3, 5 ist nur um einen Wert von 0,5 weniger als 4 – 4 ist die volle Härte.

4 steht für göttliches Gericht an alle, die gegen Ihn rebellieren.

 

Wenn man die Zahl 4 in 8 Teile trennt, bedeutet das 7 Achtel Buße, nur 1 Achtel wird gläubigen Menschen erlassen. Das ist bitter, macht aber auch Sinn: man kann nicht einen Läuterungsprozess mittendrin abbrechen. Ihnen winkt dann aber auch der Siegespreis. Für seine Treuen lässt Gott also etwas nach. Seine Engel leiten sie durch alle Schwierigkeiten und sie kommen mit einem blauen Auge davon.

 

in Dan12,11 geht das Raten weiter

1290 Tage - wohl dem, der 1335 Tage erreicht

 

Der babylonische Sonnenkalender

Auch hier muss man die Gepflogenheiten der Babylonier kennen, wenn man für dieses Rätsel eine Erklärung finden möchte. Sie haben viel von den Sumerern übernommen, u.a. auch die Zeitrechnung. Noch heute teilt man den Tag in Stunden und Minuten nach dem sogenannten Hexameter, das ist die Zahl 60. Sie lässt sich vielfach teilen – auch durch 12. Das Jahr wird in 12 Monate geteilt.

 

Nach dem Lauf des Mondes ausgerichtet, ist es nicht korrekt:

Ein Mondmonat dauert eigentlich nur 28 Tage. 12 solche Monate ergeben aber nur 336 Tage. Da fehlen auf ein vollständiges Sonnenjahr 29 Tage! Das entspricht einem ganzen Monat.

1 Jahr hat also 13 Mondmonate. 13 ist die Glückszahl der Babylonier. Diesem Monat haben sie ein extra Zeichen mit Namen zugedacht – Es ist der Schlangenträger.

Es waren aber auch Schaltjahre üblich, in denen man fehlende Tage für den Kalender einfügte

 

Wie kommen wir nun zu den 1290 Tagen? – diese machen ebenso 3,5 Jahre aus.

 

30 Tage x 12Monate = 360 Tage, 1Jahr x 3 = 1080 + 30 Tage eingeschaltet

= 1110 Tage + 180 Tage (halbes Jahr) = 1290 Tage!

 

Was bedeutet das für Israel: Es stand unter dem Joch seiner starken Nachbarn, Assyrern, Babyloniern. Als ihre Vasallen mussten sie hohe Tributleistungen zahlen, damit sie von Kriegen verschont blieben. Um sie gnädig zu stimmen, hat man auch ihre Gepflogenheiten übernommen – die Kalenderrechnung mit allem was dazu gehört. Die Götzendienerei mit dem Zodiak hat den eigenen Mondkalender vernachlässigt.

 

Aber auch mit einer anderen Berechnung komme ich auf die Zahl 1290

 

28 Tage x 13 gerechnet ergibt 364 Tage x 3 Jahre 1092 Tage + halbes Jahr = 182 Tage,

macht insgesamt 1274 Tage. Da fehlen dann 16 Tage auf volle 1290 + 16

16 = 2 x 8. – 8 ist die Zahl des Saturn

 

Die Saturnalien sind uns sattsam bekannt von den Römern. Orgiastische Feste, in denen man die letzten (fehlenden) Tage eines Jahres fröhlich ausklingen ließ. Das waren gebotene Feiertage, wer sich diesen entziehen wollte, machte sich verdächtig, zum mindesten unbeliebt – du gehörst nicht dazu, beschimpft als Langeweiler und Spielverderber und belächelt, war noch das wenigste.

 

Warum 2 x 8?

8 – Saturnfeierlichkeiten: fressen – saufen – fi….., fröhlich sein halt.

8 – 9 Monate später bringt man Saturn, dem Kinderfresser – all die Kinder, die ihren Vater nicht kennen. Da schlägt der Tempel doppelten Gewinn heraus.

Saturn ist ein Stern im Zodiak

Saturnalien: Tempeldirnen sind die Priesterinnen der Göttin Isis mit der Lilie in der Hand – später als Halloween, der Kinderschreck, bekannt. Bei ihr konnte man „überzählige“ und ungeliebte Kinder loswerden!

 

das war ein GRÄUEL der Assyrer

 

Dieses Treiben war in Israel stricktest verboten, zumindest offiziell. Es hing vom jeweiligen König ab, ob er solche Feste duldete. Mehr noch, denn Israel stand sehr oft unter der Abhängigkeit seiner heidnischen Nachbarn. Um ihr Wohlwollen zu erhalten, hat man dann halt auch ihren Göttern huldigen müssen – unter König Manasse (697 – 642 v.Chr.) war es ganz schlimm – das Volk war aber ohnehin schon so verdorben, dass es deswegen keinen Aufstand gab. Doch zumindest war es für die wenigen Treuen möglich, nicht mitzumachen. In der Heimat konnte man 1290 Tage voller Verführungen und Versuchungen, Spott und Anfeindungen überstehen.

 

der Sonnenzeiger des Ahas - Gäuel der Assyrer

 

2.Kön 20, 1-11: ( Jes 38 ) Hiskia, König von Juda, ist todkrank. Da kommt der Prophet Jesaja zu ihm und ermahnt ihn zu Buße und Umkehr. Dazu ist er bereit, was ihm weitere fünfzehn Lebensjahre beschert: Da geht der Schatten des Sonnenzeigers an der Uhr um 10 Stufen zurück. Also: Die Hofastrologen müssen auf Geheiß des Königs die Kalenderänderung seines Vaters Ahas rückgängig machen. Schon drei Tage später kann Hiskia zum Tempel gehen und sich davon überzeugen, dass sein Befehl ausgeführt wurde.

 

2.Chr.32,33: Und Hiskia entschlief mit seinen Vätern, und man begrub

ihn bei der Treppe, die zu den Gräbern der Söhne Davids führt……....

 

2.Kön 21,6 – Aber sein Sohn Manasse treibt alles noch schlimmer als je zuvor und das Volk macht mit. 60 Jahre später wird es nach Babel abgeführt. Sowohl Ahas als auch Manasse ließen Menschen opfern.

Der Brandopferaltar war stufenförmig aufgebaut. Tiere können nicht über Treppen gehen, also ist er für Menschen gedacht – sie waren die Schlachtopfer für den Gott Ninib, Saturn, o.a. Name. Es war üblich, die Schlachtopfer zu essen – also Menschenfresserei – ein doppeltes Grauen!!

 

solche Gräuel gibt es überall auf der Welt

 

Götzendienst ist ein GRÄUEL - er opfert Menschen

 

      Juda lässt sich in dieses Grauen hineinziehen – der Zorn ihres Gottes bleibt nicht aus.

Die Prüfungen werden härter – Juda gerät unter babylonische Gefangenschaft

 

Nun muss es 1335 Tage heil überstehen:

1290 + 45 = 1335 Tage: das war ein Grauen im Lande Babel

 

Schamasch, der babylonische Sonnengott: Der Sternenkult war ein fixer Bestandteil der babylonischen Staatsreligion. Im Altertum kannte man zusätzlich zu den großen Planeten unseres Sonnensystems weitere 45 Planeten. Diese formte man zu Sternenbildern und wurden mit vielen Legenden ausgeschmückt. Denen – dem ganzen Heer des Himmels – musste man huldigen, ihnen öffentlich räuchern. Wer sich da ausschloss, machte sich zum Feind des Staates, wurde angezeigt, gefoltert und getötet. Diese Zwangslage erlitten damals die Juden in der babylonischen Gefangenschaft. Nun stehen sie in arger Glaubensnot, wer kann da standhalten?

 

Im endgültigen Exil, der Diaspora, wird die Lage dann unerträglich. Da werden sie über die Erde zerstreut, leben unter fremden Völkern und müssen dort Göttern aus Holz und Stein dienen – 5.Mos 28,36. Sie werden sogar den herrlichen und schrecklichen Namen ihres Gottes verleugnen: JAHWEH– 28,58

 

 

Dan 5 – Belsazars Gastmahl und Ende

 

Beim Gastmahl des Königs erscheint eine Hand an der Wand, diese schreibt:

 

Mene – mene tekel – upharsin = Zählen – wägen – teilen

Mene – die gezählte Regierungszeit Belsazars geht zu Ende

Tekel – gewogen, seine Taten entsprechen nicht den göttlichen Gerechtigkeitsnormen

Upharsin – peres –sein Königsreich wird geteilt

 

Der König wurde gewogen und als zu leicht befunden. Belsazar hat den vollen Wert nicht erreicht – seinem Königreich wird ein Ende gesetzt. Daniel bezog das Menetekel auf Zeitwörter: gewogen – geteilt – zu gering, die Frist ist um. Die Festgäste verstanden das Menetekel aber als Geldwert: damit ergeben diese Worte 61,5 Schekel – nicht vollständige 62 Schekel

Mina = 60 Schekel Tekel = 1 Schekel Peres = ein halber Schekel = Wert von 61,5 Schekel

 

Kleine Bemerkung am Rande: wie kann dieses „Wunder“ passiert sein? Ich nehme an, dass dabei eine raffinierte Spiegelung zum Einsatz kam – das war schon im Altertum bekannt, durch Umlenken eines Bildes wie beim Episkop, dazu noch die Berauschung der Festgäste zu vorgerückter Stunde.

 

 

Zahl 62

 

Diese Zahlenangabe schließt kurz danach an das Menetekel Rätsel an. In Dan 6 wird darauf hingewiesen, dass Darius der Meder im 62. Lebensjahr die Königswürde erlangte. Er führte ein Gesetz ein: Nur der Landesgott darf angebetet werden. Das ist ein tödlicher Angriff gegen Juda. Es darf ja nur ausschließlich seinen Gott anrufen.

 

Jer 25,11: 29,10 Die 70 Jahrwochen:

Das entspricht 490 Jahre, aufgeteilt in 3 Untereinheiten: 49 Jahre = 7 Wochen

   434 Jahre = 62 Wochen

   dann: mitten in der Woche

   7 Jahre = 1 Woche, insgesamt 70 W

 

Dan 9,24-27: Im Bericht über die 70 Wochen begegnet uns nochmals die Zahl 62

 

Innerhalb von 62 Wochen werden die Straßen und Gräben wieder gebaut. Nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden = ein Genozid Judas ist geplant. Das gelingt nicht, aber Juda wird aus dem Land vertrieben.

 

Das Land der Verheißung gerät in fremde Hände, von vielen Völkern in Anspruch genommen, bis heute! Das ist die Überschwemmung, die bis ans Ende dauert – die Fristen sind bald um!

 

Beide Angaben der 62 Wochen stehen im Zusammenhang: Darius zwingt Juda zur falschen Anbetung, oder sie müssen sein Land verlassen.

Antiochus Epiphanes will sie mittels einer gemeinen Provokation, durch Schändung ihres Altares, ausrotten

 

den Bund mit ihrem Gott schwer macht

und mitten in der Woche auf die Zinne des Tempels

den Gräuel der Verwüstung aufstellt

es ist der Zodiak – mit den 12 Tierkreiszeichen

 

Mitten in der Woche – das ist der 4. Tag in der jüdischen 7 Tage Woche.

 

Das ist der Zwang zur Sonnenanbetung. Nicht mehr der 7. Tag ist geheiligt – der Sabbat, sondern am 4.Tag müssen sie den Gottheiten der Heiden – Assyrer, Babylonier, Griechen und Römer huldigen.

 

Am 4. Tag schuf Gott die Himmelslichter. Daher ist dieser Tag den Anbetern der Planeten so wichtig. Für Israel aber gilt der 7. Tag als heilig, als Ruhetag, wie es auch Gott tat. Nur der 7. Tag der Woche hat in Israel einen Namen = Sabbath. Alle anderen Tage sind nur nummeriert!

 

Diese Katastrophe hatte Israel schon unter griechischer Herrschaft erlitten. Im 4. Traum in Kap. 8 sieht Daniel einen Widder mit dem Ziegenbock kämpfen. Aus dem Ziegenbock wächst dann ein Horn hervor. Es war Antiochus Epiphanes, ein griechischer Tetrarch, will dies erzwingen.

 

Dan 8,11 und 11,31

 

Er ist das kleine, freche Horn, das den Tempel in Jerusalem schändet und das beständige Opfer aufheben lässt. Ein Heer ward gesetzt über das beständige Opfer = der Zodiak wieder einmal eingeführt. Was die Makkabäer mit ihren Anhängern verzweifelt bekämpfen und auch kurzfristig den Sieg davontragen.

 

Das Opfern von Schweinen wird immer hervorgehoben. Hauptsächlich geht es aber um den ZODIAK

Wie lange soll der verheerende Frevel dauern?.......Bis es:

 

 

Dan 8,14: bis dass es 2000 und 300mal Abend und Morgen geworden ist – dann wird das Heiligtum wieder in Ordnung gebracht. Es bleibt versiegelt für fernliegende, eigentlich viele Tage.

 

Nicht vom Morgen bis zum Abend, also tagsüber, sondern: Abend und Morgen, also wenn der Mensch schlafen sollte. In diesen Stunden jedoch sind Geistwesen besonders aktiv. Im Schutz der Dunkelheit gehen Menschen auf Abwege, wecken in spiritistischen Sitzungen die Mächte der Finsternis.

 

2000 = der eine Tausender steht für Gott, der andere für seine Schöpfung

100 = für Volk, Regent, für viele

3 = für den 3. Schöpfungstag = da wurden Land und Meer erschaffen,

 

Bald nach der Schöpfung stürzten sich gefallene Engel auf Land und Meer, um die Menschen zu verderben. Es handelt sich dabei auch um ein geistliches Phänomen.

Das Tier aus der Erde und das Tier aus dem Meer, siehe LÄSTERUNG

 

 

Wenn diese beiden Mächte gerichtet sind, kann endlich das Heiligtum in Ordnung gebracht werden!

 

2000 Jahre von Abraham bis Jaschua hat Israel seinem Gott widerstanden.

Die Zeit der Buße dauert nun bald 2000 Jahre.

 

 

der göttliche Kalender Israels - das IDEAL!

 

Israel hatte einen Erntekalender in Verbindung mit dem Kultischen Kalender.

 

Als das Volk Israel nach Kanaan einzog, wurde aus den früheren Hirten ein Bauernvolk.   JAHWEH

 

gab ihm dazu einen Kalender – einen Erntekalender, unabhängig von Sonne und Mond, denn solche Kalender waren absolutes Tabu! Dieser Erntekalender funktioniert sehr gut, solange man sich an die Gebote des Ewigen hält. Dann sorgt Gott für das richtige Wetter – Sonne und Regen stellen sich zur rechten Zeit ein. Hagel, Dürre, Frost und andere Schäden bleiben aus.

Israel aber wurde ungehorsam und fiel in den Mondkalender zurück. 12 Stämme waren sie – für jeden Monat 1 Stamm, bzw. Sohn. 12 Söhne zu haben war das absolute Ideal im Altertum. Die 12er Zahl galt als sehr positiv.

 

Jakob hatte 12 Söhne. Wie kam es dazu, kurz erklärt:

Jakob soll nach Haran zur Verwandtschaft gehen und von dort eine rechtmäßige Braut nach Hause führen. So bald wie möglich, wenn der Zorn seines Bruders sich gelegt hat, den er um sein Erstgeburtsrecht gebracht hat. Es kam dann aber anders – Esau hat ihm das Brautgeld abgejagt, in Lus hielt er sich auch etwas auf, da war er auf der Himmelsleiter unterwegs, auch das Studium kostet, also kam er als armer Verwandter zu Laban, den Bruder seiner Mutter Rebekka.

Lea gebar ihm 6 Söhne und eine Tochter. Dann hatte Gott ihren Leib verschlossen. Sie stand in Eifersucht zu ihrer Schwester, der 2. Ehefrau Jakobs. Rahel gebar lange Zeit nicht, dann endlich einen Sohn und noch einen. Dabei musste sie sterben. Väter gaben damals ihren Töchtern Mägde in die Ehe mit. Sollte die Ehe kinderlos bleiben, sollen diese einspringen. Deren Kinder wurden dann adoptiert. Also gebaren Silpa und Bilha dem Jakob jeweils 2 Söhne. Damit hatte Jakob insgesamt 12 Söhne. Das war nicht im Sinne des Ewigen: Polygamie mit der erzwungenen großen Schar von Söhnen – Töchter noch gar nicht mitgerechnet, außer Dina. Dazu noch das hohe Brautgeld – selbst gemachte Probleme unter Menschen, ihre Regeln sind viel schlimmer als die viel geschmähten Gebote Gottes.     3 x 7 Jahre – 21: keine gute Zahl, blieb er seinem Elternhaus fern.

 

Viele hundert Jahre später verlassen ihre Nachkommen Ägypten, inzwischen zu 12 großen Sippen angewachsen. Jedes ihrer Oberhäupter trug ein Panier mit dem Stammeszeichen voran. Den Sauerteig haben sie auf Geheiß des Moses zurückgelassen, den Zodiak mit seinen Götzen wollten sie aber nicht loslassen und damit haben sie ihren Gott JHWH täglich in der Wüste beleidigt – sie veranstalteten Kultprozessionen für den Moloch und aßen sogar Schlachtopfer ihrer Toten – Amos 5, 25-26:

 

Shiqquz war der GRÄUEL des Ninib

 

Als sie dann im Land der Verheißung lebten, hielten sie immer noch daran fest. Irgendwann haben sie sogar den Tempel, das Heiligtum ihres Gottes, mit dem Gräuel verunreinigt, denn sie prägten die 12 Schaubrote mit ihren Stammeszeichen ( nicht ihren Namen ) und haben sie im Kreis aufgelegt!

 

das war der Mazzaroth

 

Es war der verbotene Zodiak der Israeliten, auch schon im Buch Hiob angesprochen.

Hiob 38,32: du kannst die Zeichen des Tierkreises (Mazzarot, Mazzalot) zu ihrer Zeit herausführen.

 

2.Mos 37: Mazza ist eine ungesäuerte Mehlscheibe. Wöchentlich musste nach der Ordnung des Moses jeder Stamm mit einem Brot präsent sein – übereinandergelegt in 2 Schichten, dazwischen Kräuter. Diese kommen dann auf den Räucheraltar und bringen sie gleich einem Gebet in Erinnerung.

2.Mos 25,30: Es waren Brote des Angesichts.

 

Jer 16,13: Darum will ich euch aus diesem Land verstoßen in ein Land, welches euch

und euren Vätern unbekannt war, und dort mögt ihr den fremden Göttern dienen Tag

und Nacht, weil ich euch keine Gnade erzeigen will.

 

Der Zodiak ist auch ein GRÄUEL der Christen

 

Das Gemälde Michelangelos “Das letzte Abendmahl“ ist uns allen bekannt. Die Anordnung der 12 Apostel in 4 Dreiergruppen aufgeteilt, dazu JCh als der 13. im Bunde, ist genau nach den Kriterien der Planetenkunde gemalt. Davor ein weißer Thron. Man sieht nicht, wer darauf sitzt: Es ist Sat.., sein trinitarischer Vater. JCH als der 13. ist damit der Schlangenträger! Der hl. Benedikt mit der Schlange im Kelch gilt als Schlangenträger, er ist sein Stellvertreter auf Erden.

 

Bericht aus den Medien – Versuch, den Zodiak auf 13 Monate mit dem Schlangenträger zu erweitern.

 

12 Monate im Jahreskreis durchnummerieren

 

Ein neuer Kalender soll die Menschen durchs Jahr begleiten. Vielleicht in dieser Art:

 

Ganz neutral, nur nummeriert, geben wir den Götzen keine Namen mehr, vergessen wir sie. 12 Monate mit neutralem Namen nur durchnummeriert, September bis Dezember sind schon bekannt. Beginnen mit Primember, löschen wir Janus den Götzen aus unserem Gedächtnis!